Aulendorf – Mit zwei Bands „Cédric L`Amour“ und „Silverbacks Öf Death“ feierte die Pub-Bar in der Bachstraße ihr 17-jähriges Bestehen. Zwischen dem 14. und 17. Geburtstag. wurde nicht gefeiert. Corona verhinderte solche Auftritte wie heute.

Die Musiknacht im Jahr 2006 war der Beginn von all den Bands, denen sie eine Bühne boten, erzählt Oliver Jöchle, der mit seinem Bruder Daniel nicht nur das IrReal, sondern auch seit mehr als einem Jahr die Café-Bar Schlossgarten betreibt. Als nächstes spielte schon Daniel „Earl“ Unger, der damals noch mit der Band „The Midnight Shades & The Rebels“ unterwegs war. Es folgten über eine Musikagentur vermittelt auch internationale Bands auf Tour, die meist donnerstags einen weiteren Auftritt in Aulendorf einschoben. Hundert oder mehr ZuhörerInnen waren die Regel. Das ist heute nicht mehr so, die Zeiten seien schwierig, ergänzt Jöchle.

„Cédric L`Amour“ aus Biberach sind neu am Start in der heimischen Popwelt. Das Trio besteht aus Lukas, Gesang und Gitarre 26 Jahre, Tim am Bass 25 Jahre und Alex 27 Jahre am Schlagzeug. Mit ihren Songs, die jung und frisch klingen, wollen sie einer ganzen Generation den Spiegel vor‘s Gesicht halten. Nach einigem Feilen am Konzept hatten sie im Mai dieses Jahres ihre Debüt- Single „Liebe geben Lieber lassen“ fertig.

Gefolgt von der zweiten Single „Fortuna“ haben sie inzwischen eine knappe Stunde Programm zusammen. Bei ihrem „Dirty-Dance Sound“, ist Lukas der Frontmann, der über die Bühne fegt und die ZuhörerInnen antreibt, bis alle vor der Bühne tanzen. Passend zum Song „Schwarzes Schaf“ stellt er die Frage: Wer hat einen Nachbarn, der sich über Lärm beschwert, auch wenn er drei Straßen weiter wohnt?“. Das ist wohl der Alltag nicht nur in der Umgebung des Proberaums einer Band.

„Silverbacks Öf Death“ aus Ravensburg sind bekannt im IrReal. Es ist schon ihr dritter Auftritt dort.

Die fünfköpfige Formation sind „Nase“ (voc), „Randy“ (git), „Gevatter“ (git) „Pädä“ (Bass ) und Marco (Drums). Wie der Name der Band vermuten lässt, ist ihr Sound hart und laut. Sie nennen es Metal-Klassiker, was sie spielen. Ihr Sänger hat eine markante, kehlig rauchige Stimme und wird sonst von einem zweiten Sänger „Fuse“, zurzeit im Urlaub, begleitet. Mit „Feel the Noise“ beenden sie ihren Auftritt und haben es geschafft, die Party bis über Mitternacht auszudehnen. Nächsten Donnerstag spielt Daniel Earl Unger im Schlossgarten und als nächstes Event im IrReal folgt die Burlesque-Party, die vor Corona beim ersten Auftritt sensationell viel Anklang fand, siehe Bericht diebildschirmzeitung.de vom November 2019.

 

 

Text und Bilder: Gerhard Maucher

 

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