Ravensburg - Pressemitteilung zu den Beschlüssen der Stadt bezüglich der Gemeinschaftsschule Ravensburg. Ein weiteres Hin und Her ist nicht zu verantworten. Agenda „Schule neu denken“ fordert versprochenen Aufbau von Modulbauten am Standort Süd/Neuwiesen der Gemeinschaftsschule Ravensburg einzuhalten.
Was will die Stadt Ravensburg den Schülerinnen und Schülern, den Lehrenden und den Eltern in Sachen Gemeinschaftsschule noch zumuten? Im Umziehen sind zwar alle seit Gründung der Gemeinschaftsschule 2012 mit Standort in Obereschach geübt, aber ein weiteres Hin und Her zwischen dem Standort Süd in Neuwiesen und dem Standort Nord an der Kuppelnau bis 2026 ist unerträglich. Und nicht zu verantworten! Geschweige denn danach noch Umbaumaßnahmen bis 2040 während des laufenden Schulbetriebs.
Die Gemeinschaftsschule in Ravensburg leistet gute Arbeit. Das zeigt der Leserbrief einer Mutter in der SZ vom 15.10.20. Das zeigen die guten Realschulabschlussprüfungen nach der 10. Klasse. Das zeigt die gemeinsame
konzeptionelle Arbeit der beiden früheren Schulkollegien.
Damit die Gemeinschaftsschule Ravensburg ihren Aufgaben als individuell fördernde Ganztagsschule für alle Jugendlichen der Klassen 5 bis 10 gemäß ihrem Konzept nachkommen kann, ist jetzt eine Zusammenführung am Standort Neuwiesen, wie sie 2018 versprochen wurde, dringend notwendig. Die dazu geplanten Modulbauten – versprochen für 2020 – müssen aufgestellt werden. Diese Kosten sind überschaubar.
Wie eine Sanierung mit Neubau einer Grundschule Kuppelnau bis 2040 verlaufen kann und wird, steht dagegen in den Sternen, die bekanntlich ganz weit oben hängen.
Schülerinnen und Schüler, Lehrende und Eltern brauchen Planungssicherheit und vor allem auch Identifikation mit ihrer Schule. Die ist am Standort Süd in Neuwiesen in den letzten zwei Jahren gewachsen und wird vom Schulteam gepflegt. Das muss den Gemeinderätinnen und -räten bewusst sein, wenn sie im November über die Weiterentwicklung der Gemeinschaftsschule Ravensburg beraten und entscheiden.
Agendagruppe Schule neu denken
Sprecherinnen Sabine Buchmann-Mayer und Alexandra Stoll
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