Kißlegg - Bereits am 7. Juli fand im Gasthof „Ochsen“ in Kißlegg die Hauptversammlung des Kreisverbandes Wangen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN statt. Vorstandssprecher Klaus Häring-Becker eröffnete die Versammlung, zu der alle 170 Mitglieder des Kreisverbandes Wangen eingeladen waren, mit einigen Worten zur augenblicklichen politischen Stimmungslage.

Häring-Becker verwies darauf, dass wir GRÜNEN nicht nur im Bereich Klimaschutz Vieles nachholen müssen, was in 16 Jahren CDU-geführter Regierung liegenblieb. Bei diesem Veränderungsprozess dürfen wir aber nicht vergessen, die Menschen mitzunehmen, so Häring-Becker. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN als einzig relevante progressive Partei im Parteienspektrum bekomme dabei natürlich viel Gegenwind, den es nun auszuhalten gelte. Auch im Hinblick auf die Kommunalwahl 2024, wo sich dann zeigen werde, wie beispielsweise die Mobilitäts- und Energiewende vor Ort umgesetzt werden.

Die Wahlen
Bei den Vorstandswahlen wurden sowohl Annkathrin Müller (Isny) als auch Klaus Häring-Becker (Wangen) im Amt als Kreisvorsitzende bestätigt. Häring-Becker brachte aber bereits im Vorfeld zum Ausdruck, dass er nach der Kommunalwahl sein Amt niederlegt, falls er in den Kreistag gewählt werde. Neuer Schatzmeister wurde Karl Kalmbach (Leutkirch), der den krankheitsbedingt ausscheidenden Wilfried Fischer ersetzte. „Wilfried Fischer war fast acht Jahre Herr über unsere Finanzen. Ihm gebührt unser besonderer Dank“, so die beiden Vorsitzenden. Ergänzt wird der Vorstand des Kreisverbandes Wangen durch die neuen Beisitzerinnen Amelie Draxler (Wangen) und Yvonne Burgardt (Isny). In ihrem Amt als Beisitzer wurden Bernd Striegl (Wangen) und Robert Kasperan (Leutkirch) bestätigt. Mit munterer Dynamik wurde weitergewählt, zum Beispiel die neuen Kassenprüfer, die Delegierten für die Landesarbeitsgemeinschaft Frauenpolitik sowie für die Landesdelegiertenkonferenz und für die Bundesdelegiertenkonferenz.

„Die zahlreichen Kandidaturen – auch vieler junger Mitglieder – zu den einzelnen Wahlgängen lassen vermuten, dass einige der Anwesenden mit der Bereitschaft zur Mitgestaltung und Mitarbeit zur Versammlung gekommen waren“, stellte Christine Romer, Mitarbeiterin des Kreisbüros, erfreut fest. Von der sonst oft üblichen trägen Atmosphäre, die Wahl-Versammlungen oft anhaftet, war an diesem Abend nichts zu spüren. „Bei bestem selbstgebrautem, auch alkoholfreiem, Bier des Gasthofs Ochsen herrschte eine Aufbruchsstimmung, zu der sicher auch die vielen Wahlergebnisse beitrugen“, so Christine Romer, die die Versammlung organisierte.

Pressemitteilung der Grünen (CR)

Blick in den Saal. Foto: Kreisverband