DBSZ DBSZ BadWurzach 1200v01

---------------------------------------------------------------------

trenner dbsz 1200v02

Neutann/Bad Wurzach - Die Heimbewohner von St. Hedwig, dem Wohnheim für Menschen mit geistigen Einschränkungen, das seit dem vergangenen Herbst renoviert wird, haben seit November 2019 im Schloss Neutann vorübergehend eine neue Bleibe gefunden, freuen sich aber alle wieder auf die Rückkehr nach Bad Wurzach.

 

Birgit Greiner sieht es beinahe als eine Fügung des Schicksals an, dass die Heimbewohner wegen der Sanierung von St. Hedwig wenige Monate vor dem Ausbruch der Pandemie in die Abgeschiedenheit des ehemaligen Jagdschlosses Neutann umgezogen sind. Umgeben von den Wäldern des Altdorfer Waldes sind die 28 Heimbewohner – die meisten von ihnen zählen wie die Demenzkranken im angeschlossen Pflegeheim zu der Hochrisikogruppe – aufgrund der abgeschiedenen Lage einigermaßen vor dem Virus sicher. Denn in der Stadt selbst wären sie einem viel größeren Risiko ausgesetzt gewesen, ist sich Greiner sicher.

Ihre Pfleglinge lebten zwar gerne hier, sie freuten sich aber schon auf die Rückkehr nach St. Hedwig, die – wenn alles glatt geht mit der Sanierung – im Herbst 2021 über die Bühne gehen soll. Und das Virus dank entsprechender Impfstoffe bis dahin unter Kontrolle ist, so dass dies dann gefahrlos möglich sein wird.

Aber nicht nur die Bewohner freuten sich auf die Rückkehr, auch die Wurzacher selbst fragten sie oft nach dem Befinden ihrer Schützlinge, denn in der Apotheke oder auch in den Lebensräumen für Jung und Alt, werde sie häufig darauf angesprochen.
Daher sei es ihnen ein Anliegen, mit diesem Foto von ihrem neuen Domizil aus herzliche Advents- und Weihnachtsgrüße an die Freunde und Bekannten in der Stadt zu senden, erklärte Birgit Greiner im Namen ihrer Schützlinge.

 

Bericht und Bild Uli Gresser

 

halloRV

­