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Bad Wurzach / Stuttgart (dbsz) - Der Widerstand gegen die Errichtung von Windkraftanlagen in der Nähe des Wurzacher Riedes hat die „Stuttgarter Zeitung“ hellhörig gemacht. Rüdiger Bäßler, der für Oberschwaben und angrenzende Regionen zuständige Korrespondent der führenden Landeszeitung, hatte sich auf Einladung der Bad Wurzacher Landschaftsschützer viel Zeit genommen, um das Ried in Augenschein zu nehmen und die Argumente der Landschaftsschützer anzuhören.

Mit Reinhold Mall, dem Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins Landschaftsschützer Oberschwaben-Allgäu e.V. , und dessen Vorstandskollegen Gerhard Reischmann hat Bäßler das Wurzacher Ried erkundet, ist auf die Grabener Höhe, den großartigen Panorama-Standort, hinaufgefahren, ist zu den Haidgauer Quellseen zu Fuß vorgestoßen.

Natürlich hat Bäßler auch die anderen Akteure im großen Windkraft-Poker befragt, hat Statements vom Landratsamt, vom Regionalverband eingeholt und die Websites der Projektierer ausgewertet und eröffnet so der Leserschaft einen breiteren Blick auf die hochkomplexe Angelegenheit, die in all ihren Aspekten darzustellen auch in einem großen Artikel nicht möglich ist. Nur angedeutet ist in dem Artikel, dass die kleine Kurstadt am großen, am hochdekorierten Ried erhebliche Einbußen zu gewärtigen hätte, würde das Europa-Diplom im Gefolge eines riednahen Windkraftausbaus einkassiert werden. Als seriöser Journalist transportiert Bäßler selbstverständlich auch die Auffassung des von den Grünen geführten Umweltministeriums, wonach die Auflagen aus dem Europa-Diplom „nicht stringent“ seien – was die Landschaftsschützer natürlich ganz anders sehen.

Ein sachlicher Fehler ist dem StZ-Autor unterlaufen: Die im Hummelluckenwald bei Arnach projektierten Windkraftanlagen sind genauso hoch wie die im Alttanner Wald geplanten – bis zur Rotorspitze sind es 261 Meter (sie wären damit die derzeit höchsten in ganz Deutschland).

Nachstehend veröffentlichen wir den am 1. August in der „Stuttgarter Zeitung“ auf Seite 10 erschienenen Artikel im Faksimile.

Transparenz-Hinweis: Der im Artikel zitierte Landschaftsschützer Gerhard Reischmann ist personengleich mit dem Redaktionsleiter der Bildschirmzeitung.

Der Artikel "Zoff am Moor" ist am 1.8. 2023 in der "Stuttgarter Zeitung" auf Seite 10 erschienen.

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