Biberach - Die 42. Biberacher Filmfestspiele sind zu Ende. Einfach großartig fanden es viele der Regisseure und Schauspieler der beteiligten Filme,dass der Wettbewerb trotz Corona als Präsenzveranstaltung stattfand.Tobias Meinhold, Vorsitzender der Biberacher Filmfestspiele verkündet, dass die Preisverleihung nicht in der Stadthalle, sondern online als „Solidarität mit allen, die morgen schließen müssen“, stattfinde.
Den Publikumsbiber erhält für seine Vielseitigkeit und Grundidee „Notes of Berlin“ von Marie Josephine Schneider. Dem konnte sich auch die Jury des Schülerbiber nicht verschließen und entschied sich ebenfalls für Notes of Berlin“.
Den Preis für den besten Kurzfilm erhielt „Die letzten fünf Minuten der Welt“ von Jürgen Heimüller. Und in der Kategorie für den besten mittellangern Spielfim gewann „Girls meet Boy“ von Ferdinand Arthuber, da der Fim mit den Erwartungen breche, so die Jury-Begründung.
Den Fernsehbiber gewann „Auf dünnem Eis“ von Sabine Binardi. Und zum dritten Mal vorne auch beim Debüt-Biber für „Notes of Berlin“.
Als "Bester Dokumentarfilm" gekürt wurde "Was Tun", Regie Michael Kranz. Der aus Bad Schussenried stammende Filmschauspieler nimmt sich eines brisanten Themas an: Zwangsprostitution Minderjähriger in Bangladesch.
Den Hauptpreis der 42.Biberacher Filmfestspiele erhält von der Stadt Biberach gestiftet insbesondere für seine schauspielerische Leistung der Hauptdastellerin Mala Emde der Film „Und morgen die ganze Welt“ von Julia von Heinz. Bei den Filmfestspielen von Venedig noch nicht angenommen, findet der Film jetzt seine verdiente Ehrung in der Auseinandersetzung mit Nazis in Mannheim und anderswo.
Text: Gerhard Maucher