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Nach seinem großen Auftritt in Justice League bekommt „The Flash“ nun mit reichlich Verspätung einen eigenen Solofilm. Ezra Miller ist als Titelheld an der Seite von Michael Keaton und Ben Afflek als verschiedene Batman-Versionen zu sehen. Am 15. Juni startet dieser neue DC-Film, der große Probleme hinter den Kulissen bereitet hat, in den deutschen Kinos.

Barry Allen alias The Flash (Ezra Miller) arbeitet mittlerweile als Kriminalermittler bei der Polizei von Central City. Als „The Flash“ ist er außerdem ein Mitglied der Justice League – einem Team aus Superhelden rund um Batman, Superman, Wonder Woman und Co. Seine Superkraft besteht darin, dass er sich mit übermenschlicher Geschwindigkeit durch Raum und Zeit bewegen kann. Damit plant er, die Vergangenheit zu manipulieren, um so den Tod seiner Mutter (Maribel Verdú) zu verhindern und die Unschuld des ursprünglich für den Mord an ihr verurteilten Vaters (Ron Livingston) zu beweisen. Dabei verstellt Barry Allen jedoch aus Versehen eine Stellschraube in der Zukunft, sodass er in einer Realität landet, in der General Zod (Michael Shannon) mit der Vernichtung des Planeten droht. Das Problem: Viel Widerstand kann sich gegen diesen Plan nicht regen, denn in dieser Realität gibt es keine Superhelden, die Zod aufhalten könnten. Außer diesem einen Batman (Michael Keaton), der eigentlich schon lange im Ruhestand ist.
Die Geschichte lehnt sich an die Handlung im Buch „Flashpoint“ an, indem mehrere Figuren der DC Comics vorkommen, darunter auch gleich zwei Batman-Versionen, die jeweils von Michael Keaton und Ben Affleck gespielt werden. „The Flash“ ist eine Figur aus den DC Comics. Dieser Superheld bekommt nun seinen eigenen Film. Die Pläne dazu reichen bis in die 1980er Jahren und haben jetzt endlich Form angenommen. Mehrere Regisseure waren in der Zeit dafür vorgesehen, letztlich übernimmt der Regisseur der beiden „Es“-Teile Andy Muschietti die Aufgabe, während das Drehbuch von Christina Hodson stammt.
Nachdem 2013 der Film Man of Steel in den Kinos veröffentlicht worden war, gab Warner bekannt, dass dieser Film der Beginn eines Filmuniversums darstelle, in dem auch andere Figuren aus dem DC-Universum existieren.
Mit der Ankündigung des Films ließ man gleichzeitig verlauten, dass Flash von Ezra Miller verkörpert wird. Es ist natürlich nicht Millers erster Film als The Flash. Bereits im vorangegangenen Film über die Justice League verkörperte er diese Rolle. Für das Studio sollte sich die Besetzung als äußerst folgenreich herausstellen. Bereits während, aber vor allem nach den Dreharbeiten sorgte Miller mit seinem erratischen Verhalten, Gewaltausbrüchen, und seinen wiederholten Konflikten mit dem Gesetz sowohl in den USA als auch im Ausland regelmäßig für Schlagzeilen. Wie oft der Start-Termin des bereits beendeten Films insgesamt deswegen verschoben wurden, mag man kaum mehr nachvollziehen.
Auf der diesjährigen Fachmesse CinemaCon in Las Vegas wurde schließlich nicht nur ein neuer Trailer präsentiert, sondern auch erstmals der ganze Film gezeigt. Dieser sorgte bei den Zuschauern für riesige Begeisterung. Manche Kritiker sprachen von einem „der besten DC-Filme, der je gemacht wurden“. Ganz so euphorisch werden die meisten DC-Fans den Film wahrscheinlich nicht empfangen, doch Regisseur Andy Muschetti hat einen hervorragenen Comicbook-Film mit tollen Gast-Auftritten abgeliefert.

Autor: Christian Oita

Szene Flash 2 neu

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