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Mit einem Paukenschlag hat der FC Bayern München auf die Niederlage in Leverkusen und dem damit verbundenen Verlust der Tabellenführung reagiert. Thomas Tuchel ersetzt mit sofortiger Wirkung Julian Nagelsmann. Das dürfte selbst die größten Insider überrascht haben.

Was genau zum Aus von Nagelsmann geführt hat, wird in den nächsten Wochen bestimmt ans Licht kommen. Auf jeden Fall macht es den Anschein, dass Tabellenplatz zwei in München nicht mehr akzeptiert wird und die Verantwortlichen es für notwendig ansahen, den Trainer vor dem Spitzenspiel gegen Borussia Dortmund auszutauschen. Haben die Borussen doch in der Rückrunde satte zehn Punkte auf den Primus aus München aufgeholt.
Hinter dem Spitzenduo steht nach wie vor Union Berlin, gefolgt vom SC Freiburg und RB Leipzig. Zwei dieser drei werden wohl in die Champions League einziehen, aber auch Frankfurt, Leverkusen und Wolfburg haben noch Chancen.
Im Tabellenkeller ist währenddessen der sprichwörtliche Teufel los. Hoffenheim, Hertha, Schalke und der VfB Stuttgart liegen gerade einmal zwei Punkte auseinander. Spannender könnte es kaum sein. Allem voran ist die Auferstehung des FC Schalke 04 wohl die größte Überraschung, waren die Königsblauen in der Winterpause doch faktisch schon so gut wie abgestiegen.
Stuttgart braucht Punkte dringender denn je, sollte der erneute Abstieg in die zweite Liga vermieden werden. Bisher konnte der neue Coach Bruno Labbadia mit einer mageren Ausbeute noch nicht überzeugen.

 

Spieler des Monats:
Julian Brandt, 26 Jahre, Borussia Dortmund

Julian Brandt Illu REDSeit Wochen ist Julian Brandt in bestechender Form. Der Offensiv Star von Borussia Dortmund spielt die wohl beste Runde seiner bisherigen Karriere und begeistert sowohl mit Torvorlagen als auch mit unwiderstehlichen Dribblings. Der Nationalspieler ist einer der Erfolgsgaranten der Dortmunder Rückrunde und auch in der Nationalmannschaft baut Bundestrainer Hansi Flick auf den gebürtigen Bremer, der im Mai 27 Jahre alt wird. Leistungen wie die von Brandt schüren bei den BVB-Fans die Hoffnung auf den ersten Meistertitel seit 2012 im Pott.

 

Ausbilck:
Dortmund oder Bayern?

Nach dem Klassiker in der Allianz Arena bleiben beiden Teams noch acht Spieltage, um die Tabellenführung zu verteidigen. Behält Borussia Dortmund die Nerven oder thront am Ende erneut der FC Bayern an der Spitze? Wie schlägt sich der FCB in den epischen Duellen mit Manchester City im Viertelfinale der Champions League? Und kann der einzig weitere verbliebene deutsche Klub Bayer Leverkusen in der Euroleague weiter für Furore sorgen? Wer behält in den Viertelfinals des DFB Pokals die Oberhand und zieht ins Halbfinale ein? Mit Bayern gegen Freiburg und RB Leipzig gegen Dortmund sowie Frankfurt gegen Union Berlin sind die Partien allesamt hochkarätig besetzt. Damit Sie von alldem nichts verpassen, bleiben wir auf jeden Fall, weiter für Sie am Ball.

Autor: Tobias Köhler

Karrikatur: Michael Weißhaupt

 

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