BLIX Banner1

Die Arbeit im eigenen Garten ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung: Bei einer aktuellen Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA) gaben knapp 24 Millionen Deutsche ab 14 Jahren an, mehrmals im Monat zu gärtnern.

 

Tomaten, Paprika, Auberginen oder Gurken aus eigenem Anbau schmecken einfach besser. Außerdem kann man hier selbst dafür sorgen, dass keine Pestizide oder andere Chemikalien mitgeerntet werden. Dafür ist unter anderem Saatgut von hoher Qualität wichtig.

Gärtnern ohne Chemie
Die richtigen Samen sind die wichtigste Grundlage für gesundes, nährstoffreiches Gemüse aus eigenem Anbau. Traditionelle Gemüsesorten sind – anders als Exoten – oft sehr gut an die Bodenbedingungen und unser Klima angepasst. So können Gärtnerinnen und Gärtner auf künstliche Düngemittel und chemische Pestizide verzichten und trotzdem einen hohen Ertrag gesunder Früchte erhalten. Um auch noch in den Folgejahren eine gute Ernte einzufahren, muss das Saatgut samenfest sein. Das bedeutet, dass die Gärtnerinnen und Gärtner die Samen aus den Pflanzen selbst sammeln und daraus im nächsten Jahr neue Pflanzen ziehen können. Ob eine Pflanzensorte samenfest ist oder nicht, erkennt man am Hinweis auf der Verpackung. Samenfestes Saatgut wie Lehmanns Bio-Saaten beispielsweise ist in Bio- und Demeter-Qualität verfügbar. Demeter ist der älteste Bioverband Deutschlands, welcher sich mit strengsten Richtlinien für einen biodynamischen und nachhaltigen Anbau einsetzt.

Wer verträgt sich mit wem?
Besonders umweltfreundlich ist der Gemüseanbau nach Permakultur-Prinzipien. Hier wird ein eigenes naturnahes Ökosystem nachgeahmt. Der Schwerpunkt liegt auf der Förderung einer Vielfalt von Pflanzen und Tieren, die sich gegenseitig unterstützen, so die Produktion optimieren und einen positiven Beitrag für das Klima leisten. Unter www.lehmann-natur.com gibt es weitere Tipps und Erklärungen zur Permakultur. Weiterhin sollten Hobbygärtnerinnen und -gärtner darauf achten, stets die passenden Pflanzen nebeneinanderzusetzen. Tomaten und Basilikum beispielsweise passen nicht nur auf dem Teller gut zueinander, sondern können auch zusammen gepflanzt werden und so gegenseitig ihr Wachstum begünstigen. Das Säen eines Blühstreifens oder bienenfreundlichen Saatguts fördert den Erhalt von Bienen und Nützlingen.

 

Autor: djd

­